Wintergärten? Waren das nicht diese seltsamen Gebilde aus weiß lackiertem Stahl und Glas, die sich in den 80er Jahren mehr oder weniger motivationslos an die Doppelhaushälften der frisch errichteten Eigenheime andockten wie Retroraumschiffe? Mitunter galten sie als ästhetische Verbrechen an der Wohnkultur. Dann wurde es längere Zeit still um die Wintergärten, die einschlägigen Magazine rangen sich nur noch selten zu einem Bericht durch. Von einem Revival sind wir heute zwar noch weit entfernt, trotzdem steigt die Nachfrage wieder an.
Das gibt uns Gelegenheit, unsere Idee vom idealtypischen Wintergarten vorzustellen. Und es hilft nichts, in diesem Zusammenhang müssen wir den eigentlich unsäglichen Begriff „organisch“ verwenden. Organisch bedeutet für uns nichts anderes, als dass Wintergärten eben nicht als vorgefertigter Bausatz an ein Haus gedübelt werden, sondern sie vielmehr die bestehende Architektur aufnehmen und ergänzen. Wintergärten sind für uns integraler Bestandteil des Hauses – im Gegensatz zu den Bausatz-Wintergärten, welche im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt sind. Hier gilt es für uns, Licht und Temperatur so zu steuern, dass der Wintergarten zu jeder Jahreszeit ein Raum wie jeder andere im Haus sein kann und sich damit als echte Erweiterung des Wohnraums erweist.
Aber Worte machen an dieser Stelle recht wenig Sinn, man ist versucht, in die typische Architekturprosa zu verfallen, und damit ist niemandem geholfen. Am besten schauen Sie sich einfach an, was wir unter einem gelungenen Wintergarten verstehen.
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